Planung

Planungsschritte und erforderliche Untersuchungen

1. Aufnahme des Straßenbauvorhabens in den Bedarfsplan für die Bundesfernstraße 2. Linienbestimmungsverfahren nach $ 16 FStrG mit Voruntersuchung / Vorplanung (Variantenuntersuchung) 3. Entwurfsplanung (gewählte Variante) und Gesehenvermerk des Bundes 4. Genehmigungsplanung und Planfeststellungsverfahren Planfeststellungsbeschluss 5. Ausführungsplanung 6. Ausschreibung / Vergabe 7. Bau
Planungsprozess bis zum Bau in sieben Stufen

Der Landkreis Ostalbkreis führt im Auftrag des Landes die Planung für eine neue Verbindung der B29 zwischen Lauchheim-Röttingen und Nördlingen durch. Vorausgegangen war eine Machbarkeitsstudie in den Jahren 2014 / 2015, die zur Aufnahme des Projekts in den Bundesverkehrswegeplan geführt hat.

Folgende grundsätzliche Schritte sind unter anderem für eine Straßenplanung mit Variantenvergleich bis zu einer genehmigungsfähigen Planung notwendig:

  • Erstellung einer Verkehrsuntersuchung zum Ist-Zustand, der zukünftigen Verkehrsentwicklung für das Prognosejahr 2035 für den Planfall 0 (Status Quo) und der Verkehre auf den jeweiligen Trassenvarianten (Planfälle).
  • Erarbeitung einer Umweltverträglichkeitsstudie (UVS), in der die Auswirkungen möglicher Trassenvarianten auf den Menschen, die Umwelt und Natur beschrieben werden. Fachgutachten zu Forst, Flora und Fauna liefern weitere detaillierte Informationen zur UVS.
  • Die technische Planung arbeitet unterschiedliche mögliche Trassenvarianten aus und berücksichtigt dabei alle Fachgutachten wie z.B. die Baugrunduntersuchung.
  • Ein Fachgutachten zu Lärm- und Luftschadstoffen gibt Aufschluss über die Wirkungen der unterschiedlichen Trassenvarianten.
  • All diese Informationen fließen in die vergleichende Bewertung möglicher Trassenvarianten ein.  Als Ergebnis nach der Vorplanung steht eine Variantenempfehlung, die in den weiteren Planungsprozessen (Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung) zu einem genehmigungsfähigen Feststellungsentwurf ausgearbeitet wird.

Erst danach folgen die weiteren Schritte: Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Planfeststellungsverfahren,  Ausführungsplanung, Ausschreibung Bauleistungen, Vergabe und Bau.

Scopingtermin

Hier finden Sie die Unterlagen zu dem informellen Scopingtermin am 26. Juli 2023.

Anlass

Warum wird zwischen Röttingen und Nördlingen eine neue Straße geplant?

Varianten in der Diskussion

Welche Varianten werden derzeit planerisch untersucht?

Verkehrsuntersuchung

Auf der neuen Verbindung zwischen Lauchheim-Röttingen und Nördlingen sollen die Pkw- und Lkw-Verkehre gebündelt werden, die zukünftig auf dieser Achse unterwegs sind.

Machbarkeitsstudie 2015

Der Ostalbkreis hat mit Unterstützung von Bopfingen und Riesbürg eine Machbarkeitsstudie für eine ortsdurchfahrtsfreie Verbindung von Nördlingen bis zur A7 im Ostalbkreis entwickelt.

Umwelt

Neben der technischen Umsetzbarkeit und dem verkehrlichen Nutzen der neuen Trasse spielen die Belang der Umwelt eine große Rolle, um die verträglichste Trassenvariante zu finden.

Chronologie der Planung

Erste rudimentäre  Überlegungen wurden bereits in den 1980er Jahre in Form einer Studienarbeit zu der neuen Verbindung gemacht.